Morgenplunder im Jahre 11

Heiner Geissler ruft – explizit – im ZDF zur Revolution auf, die Bank of America verschiebt mal eben 75 Trillionen $ dorthin wo sie bei Ausfall der amerikanische Steuerzahler absichern muss, der ESFS (oder wars EFSF?) wird mal eben vervierfacht und EuroGendFor wird langsam nicht mehr für ein Medikament gehalten, die Global Wealthy schichten schon lange mit dem Investitionskriterium: “I’m not looking for a big return on assets. I just want my assets returned.” um. Zu allem gibts Links (noch), aber was nutzt das? Wir wissen alle das es nicht mehr lange dauert. Und dann?
http://blogs.wsj.com/wealth/2011/10/18/the-rich-invest-in-catastrophe-portfolios/?mod=WSJBlog
http://www.bloomberg.com/news/2011-10-18/bofa-said-to-split-regulators-over-moving-merrill-derivatives-to-bank-unit.html

Mediensimulation bis ins Design

Ich glaub dadurch, das das hier im Design keine Mediensimulation ist, hab ich viel geringere Hemmschwellen mal schnell etwas zu schreiben. #Wichtig
Die Herrschaften die sich um kanonische Texte bemühen müssen, bekommen hiermit ein Bedauern2.0 von mir.

Systemtheorie und Protest

Theoretisch bis zum Dingens massiert. Aber was ist wenn die EuroGendFor-Hulks den Campus zum Ausnahmegebiet erklären? So crass concret. Ab wann protestiert ein Systemtheoretiker? Ab dem Brillenhämatom in den Abendnachrichten, beim Nachbarn oder bei sich selbst? Oder wird alles wie im berühmten Monty Python Scetch: Germany vs. Greek? http://youtu.be/ur5fGSBsfq8
Näheres und weiteres unter: http://sebastian-ploenges.com/blog/2011/david-simon/#comments

Unsere Sprache

Ich hatte Kusanowsky (http://differentia.wordpress.com/) auf einen Link bei KurzweilAI aufmerksam gemacht: http://www.kurzweilai.net/psychopathic-killers-computerized-text-analysis-uncovers-the-word-patterns-of-a-predator
und er hat es annähernd richtig interpretiert: es geht um die predictibility unserer persönlichen, natürlich auch der fachlichen Sprache. Wir sprachen in einem Hangout letztens drüber: Markov-Ketten und son Krams. Wie ich in einem Wavetank-Posting (http://wavetank.de/2011/02/watson-und-sherlock/) Anfang des Jahres anmerkte war mir die Berichterstattung über Watson viel zu ruhig. Jetzt kommt noch Siri dazu, und wahrcheinlich 5 andere Projekte im Dunkeln – von Palantir zu schweigen – die auf jeden Textproduzenten zurollen. Vielleicht werden wir dann endlich die logische Konsistenz von zB soziologischen Hardcoretexten aufrippeln können und bemerken das wir viel mehr Poeten unter uns haben als gedacht.

Liegt vielleicht an der geistigen Offenheit die in…

Liegt vielleicht an der geistigen Offenheit die in jeder Morgenstimmung liegt, das ich spontan in zwei sehr gegensätzlichen Videos ein gemeinsames Phänomen realisiert sehe. Automation in der Schlachtindustrie: http://youtu.be/FTZ2D7XEk8g und die Videoqualität der iPhone4s-Camera: http://vimeo.com/30606785

In beiden Fällen ist das just-good-enough-Phänomen am Werk, aufgesetzt auf Plattformen die schon da sind, mithin die üblichen 20 Jahre die Forecaster für die Diffusion von neuen Technologien veranschlagen nullifizieren. Just good enough kann ganze Märkte von heute auf morgen wegmetzeln.