1 Gedanke zu „Arbeitsmoral und Netzwerkgesellschaft“

  1. Eine multi-reflexive „Boiler Room“ Parabel.
    Vorweg, meine Antwort ist resonanzgetrieben, quasi wellenförmig, spektral, moduliert. Der Hacker in mir stürzt sich auf die Sprache und der theoretisch-fundamentalistische Physiker ist versucht, die Grenzzyklen von Räuber-Beute-Systemen zur Erklärung heranzuziehen. Worin liegt die Linearität des Dampfmaschinenmodells (stellvertretend für die allgemeine Energieumwandlung)? Von außen betrachtet, geht Hitze rein und Kraft kommt raus (genauer Moment) und das ganze benötigt Zeit. Die Prozesse im Inneren sind nicht nicht linear. Wasser wird erhitzt bis zum Phasenübergang, dabei wird der Druckunterschied in Kraft umgesetzt. Der Phasenübergang wird wegabstrahiert. Das heißt, es geht auch noch Wasser rein und wie der Name verrät wird dabei auch Dampf erzeugt.
    Ein besonders einfacher Stellvertreter für die Nichtlinearität ist die Parabel. Das berühmte „Apfelmännchen“-Fraktal basiert zum Beispiel auf genau dieser Nichtlinearität und so ein partielles Differentialgleichungssystem, wie das von Lotka und Volterra benötigt auch nichts komplizierteres als Quadrate. Sowohl bei der Definition von Fraktalen als auch bei der numerischen Lösung von Differentialgleichungssystemen wird ein Feedback-System genutzt: Das Wiederanwenden einer Formel auf ihr eigenes Ergebnis, solange bis man findet was man sucht.

    Arbeit ist Leistung pro Zeit, sagt der Physiker.
    Vielleicht spart man sich in der Netzwerkgesellschaft die Abstraktion und redet stattdessen mal über die Nichtlinearität der Dampfmaschine, die im Modell unterschlagen wird.
    Der Hacker sagt, „Fund a mentalist“ ist ein englischer Imperativ.
    „Boiler Room“ lief 2000 unter dem Namen „Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum“ in den deutschen Kinos

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