Geht mir seit Wochen rund und rund. Betrifft die Kultur oder Unkultur derer, die mit Wissen zu tun haben und nicht in planbaren ökonomischen Verhältnissen abgesichert sind. Was man dort bis in die stilistischen Pirouetten hinein beobachten kann, zeichnet sich für mich als eine ständige 24/7 Simulation von Kompetenz ab, gepaart mit einem strategischen Sykophantentum, das jeden Handwerker Würegreflexe haben lässt.
Bei der sich abzeichnenden gesellschaftlichen und ökonomischen Unsicherheit kann das nur noch mehr werden. In Blogs, in Kommentaren, in Gesprächen, in Meetings – mit dem Ergebnis, das die größten Con-Artists in den letzten Monaten des heiligen römisc.. äh Kapitalismussusses nach oben gespült werden.
Nachtrag: Ich benutze den Begriff Sykophant eher im englischen Sinne: „Im Englischen bedeutet sycophant heute Kriecher, Speichellecker, Schleimer.“