Crowdsourcing

Da schafft es ein Begriff innerhalb einer Woche memetische Dynamik aufzunehmen: Crowdsourcing. Ob er griffiger oder mehr begriffliche Kraft als „Long Tail“ und seine Verwandten hat, wird sich erweisen. Mir scheint, das bei der Schaffung derartiger Begriffe nicht unwesentlich ist, welche Personen und welche Netzwerke an der Wiege standen. In diesem Fall Jeff Howe, Bruce Sterling und Wired. Für mich deutet das auf ein Element der Lösung des Attentionproblems hin: Die Eliminierung des Individuums und die Verlagerung auf Netzwerke. You have to let go. Not to grab, like O´Reilly. Ein weiteres Element ist die Qualität der Netzwerke. Madame de Stael hätte in ihrem Salon auch nicht jeden jedem vorgestellt. Die Reputation des einzelnen Elements in einem Netzwerk hängt sehr von der Qualität der anderen Elemente ab. Das nicht zu begreifen (Wie Herr Basic im Falle Promny) ist wieder eine Aussage über die Qualität eines Netzwerkes. In qualitativ hochwertigen Netzwerken kann das Individuum verschwinden und den Erkenntnisprozess tragen. Im 21. Jahrhundert bringen nur qualitativ niedrige Netzwerke Stars hervor.

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3 Gedanken zu „Crowdsourcing“

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