Uncanny Nietzsche

Der Begriff des Uncanny Valley hat seinen Ursprung in der Robotic und Animation. Nun hat es allerdings, wie mir scheint, auch Nietzsche erwischt. Nicht, dass er je un-unheimlich war. Aber in diesem kleinen Filmfetzen, der wahrscheinlich durch die Bearbeitung von zeitgenössischen Fotos entstanden ist, wirkt er noch weniger einladend als sein virtuoses Gepolter.

Wie muss diese Nietzsche-Simulation aus dem Jahre 2006 einem Zeitgenossen erscheinen? Wie eine Erscheinung?
Was ist erst möglich wenn 10 Teraflops und einige Petabytes RAM auf jedem Beistelltisch zu finden sind und Premiere CS15 mit ähnlichen Techniken wie Microsoft Photosynth aufwarten kann? Wenn gar eine gehörige Prise AI unter der Haube stottert?

Dieses Video ist ein Datenpunkt auf einer Kurve, die keinen Trend markiert, sondern den Hauch einer Utopie ahnen lässt.

via Philoblog

1 Gedanke zu „Uncanny Nietzsche“

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