Cognitive Computing 2007

Cognitive Computing 2007

Entgegen den massenmedial eingehämmerten Platitüden, wie die vom uninnovativen Deutschland, sieht die Realität oft schockierend anders aus. Es gibt da im fernen Japan eine Klitsche die heisst Honda und entwickelt den Roboter Asimo. Für Honda ist „Intelligenz eine Technologie“. Zitat aus dem Vortrag des Honda Research Institute auf der Cognitive Computing 2007, die gestern und vorgestern in Berkley stattfand. Honda Research Institut, so so. Wo ist das denn? Aha, Offenbach, Germany. So so. Und wer hielt den Vortrag? Ein Japaner? Weit gefehlt. Edgar Koerner, der Chef selbiger Institution aus Offenbach. Prof. Dr. Edgar Koerner hat übrigens in Ilmenau studiert. Ilmenau liegt nicht im Silicon Valley.

Wie auch immer, Steve Jurvetson (der schon wieder) meint jedenfalls das das sein favorite Vortrag an dem Morgen war, und da waren noch einige andere wie zum Beispiel der von Dharmendra S Modha, der davon berichtete wie sie bei IBM 8 000 000 Maus-Neuronen mit je 8000 Synapsen simuliert haben, um diese dann in 1/10tel der Realzeit ablaufen zu lassen. Danach sind sie nicht golfen gegangen, sondern werden wahrscheinlich eifrig weitergemacht haben, falls jemand rumklügeln sollte von wegen das würde doch sowieso nie und überhaupt. So, und was war sonst noch?

Nico Lumma hat einen Shop oder sowas aufgemacht.

4 Gedanken zu „Cognitive Computing 2007“

  1. Si. Aber schon komisch wenn man entdeckt das Honda das Thema Intelligenz für ASIMO in der hiesigen Provinz abwickeln lässt. Welche Kriterien zu so einer Standortentscheidung geführt haben würde mich schon interessieren, schliesslich haben Meinungsingenieure wie Agenda von Scholz&Friends fast 10 Jahre lang für eine andere nationale Selbstwahrnehmung gesorgt.

    Abgesehen davon glaube ich das sich die Themen des 21. Jahrhunderts nicht mehr lokal propagandistisch verwursten lassen. Es geht ums Ganze.

  2. Jetzt habe ich glatt diesen taz-Schmarren angetan – was war noch mal daran relevant? Naja, egal! Nationale Selbstwahrnehmung ist halt auch nicht relevant, einverstanden 🙂

    Aber wo können gelangweilte deutsche KI-Forscher noch hingehen außer zu Honda oder ins Ausland?

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