Während des Vortrags am Samstag überkam mich spontan eine befremdliche Perspektive, die ich den Anwesenden auch mitteilte:
Mir scheint in Diskussionen mit Menschen die unten in der Fresskette leben ein durchschnittlich konservativeres Verhältnis in Fragen der Zukunft vorzuherrschen. Viele, auch gebildete Menschen zeigen sich unfähig die utopischen Potentiale in den vor uns liegenden Technologien zu sehen, während Zeitgenossen wie zB Peter Thiel (pers. Vermög. ~1Mrd$) gar soweit gehen Ruf und Vermögen in Konzepte zu investieren die normalen, „hart arbeitenden“ Menschen nur ein Kopfschütteln entlocken. Paradoxerweise würden gerade diese von den positiven Potentialen mehr profitieren als jemand wie Thiel.
Vielleicht gehört zu stabilen Machtverhältnissen auch eine Art tief sitzender Zukunftsblindheit und utopischen Unglaubens.
Nur wer blind für den wunderbaren Weg bleibt, kann zufrieden sein einen staubigen Pfad geführt zu werden.