AI, AGI, Evolution and Innovation

Assuming we are in a truly evolutionary pre-phase then it seems to me:

Evolutionary leaps cannot be monetized.

But can at best be survived if you bring something with you that was unconsciously developed beforehand and not for the purpose of subsequently guaranteeing survival. Has been called exaptation in the theory of evolution for almost 40 years. See under Feathers, Dinos, Birds. Or ask a search engine you trust or ask straight away ChatGPT.

So: The paradox of exaptation is that you have to look for something that all learned filters can’t catch. Otherwise it would not be an exaptation. The company that turns everything inside out always appears out of the depth of space.

Hypothesis 2: Business model thinking in an evolutionary situation is Lamarckism. Giraffes trying to get a long neck through thinking. Tschackaism on steroids in the age of AI and pre-AGI. Have fun!

AI, AGI, Evolution und Innovation

Unterstellt wir befinden uns in einer wirklich evolutionären Pre-Phase dann dünkt es mich:

Evolutionssprünge sind nicht monetarisierbar.

Sondern bestenfalls überlebbar, wenn man etwas mitbringt, das unbewusst vorher entwickelt wurde und zwar nicht zu dem Zweck der nachher das Überleben garantiert. Wird in der Evolutionstheorie seit knapp 40 Jahren Exaptation genannt. Siehe unter Federn, Dinos, Vögel. Fragen Sie eine Suchmaschine ihres Vertrauens oder gleich ChatGPT.

Also:

Die Paradoxie von Exaptation besteht darin das man nach etwas Ausschau halten muss das von allen gelernten Filtern nicht erfasst werden kann. Sonst wäre es keine Exaptation. Die Firma, die alles umkrempelt kommt immer aus der Tiefe des Raumes.

Hypothese 2: Geschäftsmodelldenken in einer evolutionären Lage ist Lamarckismus. Giraffen die sich einen langen Hals denken. Tschackaismus on steroids im Zeitalter von AI und pre-AGI. Viel Spass!

English: https://www.siggibecker.de/noj923yeah/2023/01/23/ai-agi-evolution-and-innovation/

Aus dem Jahr 2004: https://www.siggibecker.de/blog/archives/2004/12/singularitaet-nanotechnologie-kuenstliche-intelligenz-transhumanismus/

Wenn jemand Scheisse redet

  • Zuerst und zuvorderst schweigen, zuhören. Im günstigsten Moment freundlich verabschieden.
  • Falls ein Körnchen Wahrheit vorhanden ist, hat man wenigstens zugehört. Nicht das die das bräuchten, der Klang ihrer eigenen Stimme verzückt sie hinreichend. Vielleicht hat man sogar eine Nuance gelernt. Das eigene Schweigen kann ein erquicklicher Quell faszinierender Einsichten sein. Ähnlich dem Stream of conciousness bei Hörspielen.
  • Bei hinreichendem intellektuellen Masochismus kann man diese auch dem dialektischen Widersacher unterbreiten und wird überrascht sein wieviele Lücken in der eigenen Argumentation jener in 3 Millisekunden finden wird. Lay back and enjoy!
  • Falls man einer ausgemachten Quatschattacke ausgesetzt ist: Meistens ist man dann einem Dunning-Krüger-Helden in die Arme gelaufen, der oder die Einwände oder Gegenargumente sowieso wegfegen und Taubenschach spielen muss. Muss, weil sie unstillbare charakterliche Dämonen füttern müssen. Dominanzangst, Kontrollverlustängste, Overconfidence, lebenslang unstillbare Aufmerksamkeitsabgründe.
  • Im Falle, das man leider an einem gemeinsamen Ziel arbeiten muss oder die andere Person sanktionsfähig ist, muss der Konflikt so respektvoll wie möglich ausgetragen werden. Umgekehrt darf man allerdings nie Respekt erwarten und muss lernen mit Sticheleien, Sarkasmus, old and simple Beleidigungen umzugehen lernen. Kostenloses Training. Geduld und kommunikatives Jiu-Jitsu.
  • Wenn man das als lebenslanges Lernprojekt betrachtet, dann mit level-k thinking und dem japanischen Yomi auseinandersetzen. Think ahead.
  • Triggerwörter vermeiden, umformulieren:
    • An zunehmend feuchterer Aussprache zu erkennen oder das die Stimme eine Oktave höher rutscht. Dann beginnt ein linguistisch kreativer Slalom. Ist man wirklich, wirklich in der Lage etwas zu erklären oder zu sagen ohne das Triggerwort zu nutzen?
  • Nichtrelevante Person: Eine Person die sich meinungsstark und Dunning-Krügerisch zu einem Thema äussert obwohl sie in keiner Position ist, die ihre Meinung relevant oder wirkungsvoll machen würde. Hier ist angebracht zu schweigen, aber respektvoll zuzuhören, obwohl das anstrengend bis zehrend sein kann. Genauso schnell und intensiv wie solche Menschen zum Instantexperten werden können, so schnell können sie auch das Thema wechseln. Man braucht also nur abzuwarten. Als Instantexperte und Meinungsböller gibt es an jeder Ecke und jeden Moment viel zu tun und man muss leider von Thema zu Thema hetzen.
  • Die meisten meinungsfreudigen Quatschköppe leben ihren Trieb ausserhalb jeglicher Kontexte aus, in denen sie auch nur einen Hauch von funktionaler Kompetenz hätten. Hat man das mal erkannt wird es angenehm ruhig. Man muss zu Meinung nicht auch eine Meinung haben.
  • Und: ja mir ist klar, das Du das lesen könntest. Vielleicht sogar mich selbst in Zukunft dabei erwischst wie ich Scheisse labere. 😉 Vielleicht sogar jetzt.

Zwischenwerk

Wir sind das Werk, dessen Schöpfungshöhe wir selbst bestimmen, indem wir unsichtbare Dendriten und Synapsen verstärken, die einzig im Zwischen existieren. Zwischen Menschen und zwischen Abstraktionen.

Roam Research

Ich vermute es gibt da seit ein paar Jahren ein Wettrennen um ein Geschäftsmodell, das die kleinste semantische Einheit in einer Datenbank mit einem Netzwerk anderer intelligenter Akteure verknüpfen kann. 

Dunnemals war das ein Buch, verlinkt in Köpfen oder anderen Büchern. Vor einigen Dekaden war es die Datei, später Blogposts. Aber schon der Begriff der Metadaten als sinnvolle Infoeinheit hat das aufgebrochen. Trackbacks, Kommentare, Tweets.

Hart arbeitende Wissensschufter haben sich dann Evernote, One Note und anderen Silos in den Rachen geworfen. Alles eine Suche nach einem Tool, das Erkenntnisgewinn und Wissensverarbeitung erleichtert und ermöglicht. Getrieben von Hoffnung und ausgeliefert dem jeweiligen Datenmodell des programmierenden Verusachers. Samt grauseligsten Benutzeroberflächen.

Seit mindestens 2 Jahren tut sich da wieder was. Subjektiver Eindruck. Notion ist eines der Beispiele. Und nun seit Dezember offene Beta mit Roam. Und endlich jemand der „Zettelkasten“ in englisch sagen kann.

Wenn ich das richtig verstehe ist man sich bei diesem Rennen nach der kleinsten semantisch sinnvoll zu verknüpfenden Einheit bei Notion, Roam und ja auch Gutenberg (WordPress Editor) dahingehend einig das es der Absatz ist. Empfehlung des Tages: Roam Research.

Kann sein das sich mein Verständnis der Kiste im Laufe der nächsten Wochen noch ändert, da die Tiefenbohrung gerade erst begonnen hat. Aber Notion wird es aus meiner Sicht nicht sein. Das ist eher irgendwas für Bürokraten, Projektmanager und Selbstoptimierer.

Ausserdem überzeugt dieser Conor White-Sullivan. Ein Ami der Luhmanns Zettelkasten achtet, ist ein enormer Fortschritt.

Ausnahmsweise lass ich mal die Kommentare offen. Brauche Input dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=Hw2kJF_kxjE