Handelsblatt Bloglesung: Rücksturz in die Tagebuchdefinition

Mit aller Macht füttern da einige Zeitgenossen die unbedarfte Definition, Blogs seien diese Tagebücher im Internet. Die immer gleichen 3 bis 6 Zeitgenossen werden dazu penetrant durch die Republik gereicht und dürfen ihre Boulevardtexte vorlesen. Bizarr.

Das Handelsblatt auf der anderen Seite kann natürlich nicht den Eindruck aufkommen lassen, Blogs könnten eine ergänzende, gar alternative Informationsquelle zu Holzmedien sein. Insofern also verständlich, wenn Boulevardtexte hervorgekramt werden und als Blogbeispiele präsentiert werden. Da passt was.

Lichtblick: All die Blogger, die nicht in das Schema dieser baggernden „Claimer“ passen und im Vorraum fröhlich Handelsblattbier und -wein genossen. Die Einen machen einfach nur, die Anderen müssen mit aller Macht was draus machen.