Nur ein Photo?

Dieses Hubble-Bildchen ist schlappe 60Mb (am Besten Rechtsclick speichern unter…) groß, bringt jeden Browser garantiert zum Absturz und wenn man möchte den Betrachter zum Grübeln. Eine durchschnittliche Galaxie bringt es auf ca 100 Milliarden Sterne. Von solchen Klumpen sind fast ebensoviel plus minus 3 vorhanden. Macht unterm Strich geschätzte 10000000000000000000000 Sternchen. Weiss natürlich jeder, der damals auf meinem Vortrag über die größten bekannten Strukturen im beobachtbaren Universum auf der Effelsbergtour unter den Hirschgeweihen dabei war.

Daraus folgt, das wenn man ins Rund schaut durchschnittlich mehr Galaxien als Sterne zu sehen sind. Und nur einer davon soll grübelnde Bildbetrachter hervorgebracht haben?

28 Gedanken zu „Nur ein Photo?“

  1. GEIL… Gibt bestimmt Leben ohne Ende da draussen. Muss. Stell dir vor, wir sind alleingelassen mit diesen Bushs und Putins und Talibans auf unserem Staubkörnchen. Halten wir Ausschau nach einer Zivilisation Type IV, die sich die Energie ALLER Galaxien verfügbar macht, um Omega zu erreichen (zwinker)

  2. Leben gibt es sicherlich da draußen. Aber intelligentes Leben scheint doch eher selten zu sein – jedenfalls ist es ungewöhnlich still da draußen…

  3. Meine These: Es ist still, weil die Zivilisationen, die es von K-I nach K-II schaffen für uns unsichtbar sind, und wir für die uninteressant. Unsere Begrifflichkeit „intelligentes Leben“ ist ja per se mit unserem Horizont verseucht. Ameisen scannen ja auch ihren Kosmos ameisomorph. 😉 Und merken nicht wie sich der Fuss senkt. Von diesem Dings.

  4. Würde mich wundern, wenn eine K-II Zivilisation nirgendwo in dem uns verfügbaren EM-Spektrum strahlt. Möglicherweise sind die Wirkungsgrade dann aber auch so hoch, dass sie weit unter unserer Empfindlichkeit liegen, da unerwünschte Verluststrahlung praktisch ausbleibt. Eine abgeschlossene Dyson-Sphäre würde außerdem deren Stern für uns größtenteils unsichtbar machen. Schwer abzuschätzen, in welchen Größenordnungen eine K-II EM-Strahlung aussenden würde.

  5. Selbst wenn irgendwo mal irgendwer irgendwann da draussen, das getan hat, was z.B. SETI gemacht hat, ist die Wahrscheinlichkeit dass es gehört wird gering. Das Signal braucht ne halbe Ewigkeit, allein schon zu Messier 13.
    Und zurück wieder ne halbe Ewigkeit. Bis die Antwort dechiffriert werden könnte, gesetzt der Fall, das Ziel war gut gewählt, regieren hier längst die Ameisen.
    Aber Siggi denkt da an Leben, das schnellere Signale zur Verfügung hat, das sich von der Energie von Quasaren ernährt und sowas. Deren Signale trommeln tagtäglich auf uns ein. Und wir verstehen nix. Ausgenommen Menschen, die Reiki können. (hier kommt wieder so ein SMILIE hin!)

  6. An Kommunikation mag ich gar nicht erst denken – dafür ist die Lichtgeschwindigkeit etwas gering, und auch für Zivilisationen jenseits von K-II erscheint mir eine Kommunikation über c hochspekulativ; Mir geht es erstmal nur um die Detektion.

    Es ist natürlich eine interessante Idee, dass wir eingehende Signale nicht als solche verstehen oder sie gar als natürliche interpretieren, bzw. sie nicht aus dem galaktischen Rauschen heraushören können. Diesen Ansatz würde ich jedenfalls definitiv einer Erklärung vorziehen, die von einer Kommunikation aussgeht, die komplett ohne EM-Strahlung auskommt, bzw. von einer Zivilisation ausgeht, die überhaupt nicht strahlt.

  7. Auf die Idee, das es eine überlichtschnelle Kommunikation geben könnte kann in unserer einsteingeprägten Welt irgendwie keiner kommen. Vieleicht sitzen alle Aliens in einem ‚Universe Chat‘ zusammen und unterhalten sich. Und nur wir sind halt nicht dabei, weil wir einfach noch nicht mal die Ahnung haben wie man die simplesten ‚bidirektionalen Multipahsentunnel‘ aufbaut (Juhuu ich wollte schon immer mal eine neue Kommunikationstechnologie erfinden von der ich null Ahnung habe).
    Was wissen wir schon über das Universum und darüber was es bedeutet Teil der universalen Gemeinschaft zu ein? Und würden die angesehensten Wissenschaftler unserer Zeit Kinder in Ihre Unterhaltungen einbeziehen die alle Ihren Senf zu möglichst den Sachen dazugeben von denen Sie am wenigsten Ahnung haben. Sorry, aber wenn ich mir vorstelle wie eine weiter entwickelte Zivilisation von der Menschheit denken mag, dann kommen mir solche Vergleiche in den Kopf.

    @fatagaga: Vieleicht braucht es einfach mehr Lichtkeime in einer Camera Obscura um die Aliens zu verstehen. Flachköpper können wir alle. Und Metasmilies finde ich doof.

  8. @fatagaga: Ja ich verstehe das vollkommen und ich sehe Deine künstlerische Arbeit auch nicht so flach und undifferenziert wie oben dargestellt. Aber ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das man wenn man palaktiv wird jeden in irgendwelche Ecken stellen kann, in denen derjenige sich nicht wohlfühlt. Das wollte ich mit einem persönlichen Flachköpper verdeutlichen. Übrigens sehe ich Siggi auch als Künstler wenn ich mich auf eine Schublade festlegen müsste.
    Deine Seiten habe ich mir natürlich schon längst intensiv zu Gemüte geführt.

    Die Forschung an der Beeinflussbarkeit von Zufällen durch das Gehirn sind Forschungen, die schon Reich gemacht hat. Er hat dann das Od erfunden und wurde als Scharatan abgetan (teilweise auch zu Recht wie ich finde). Trotzdem ist es bemerkenswert, das eine der Hauptsorgen der Forscher auf dem Gebiet der Hirnforschung das Bestreben ist seriös rüberzukommen. Wir nennen das Anormalien um uns von der schillernden Szene abzugrenzen. Im Grunde ist es aber zimlich Wurst wie man das Kind nennt. Interessant ist diese lose Verbindung zwischen Geist und Zufall allemal.

    ‚Drum forschet wo Ihr was zu forschen findet. Das unerforschbare aber lasst unerforscht‘

  9. @hermes: wirklich, die Finger zum Schwur erhoben, mir geht es nicht drum, Siggi zu diskreditieren. Ich habe mit ihm sozusagen schon im Sandkasten gespielt. Aber er selbst haut einem stets mit der Wissenschaftsknute eins übern Arsch, wenn man mit bestimmten Denkansätzen kommt. Und das ist auch richtig so. Wenn ich mir allerdings ansehe, was hier und in der Nachbarschaft alles so durchdacht wird, finde ich es äußerst wichtig, unsere Erkenntnismodule zu optimieren,wo es nur geht. Natürlich ist das auch ein kulturelles Problem, da hast du schon recht…

  10. Nochmaliger Hinweis auf die lokalen, temporär bewußten Hausmeistertools“.

    Den Begriff des „naiven Induktivismus“ benutze ich bewusst. Er kann auch auf einiges auf …was wyrd angewandt werden. Verdammt viel in prognostischen Belangen fällt in diese Erkenntniskategorie. Die Kunst besteht darin die Grenze zwischen gültigen Ergebnissen der Wissenschaft, die durch Falsifikationismus erlangt worden sind und den darauf aufbauenden einfachen Trendverlängerungen zu erkennen oder zu kennzeichnen. Das kann implizit geschehen oder durch die Intelligenz des Lesers hinzugefügt werden. Da ich keinen Papporden in Seriosität anstrebe, spar ich mir oft die Kontextmarker.

    Ein Problem der Wissenschaftsteorie ist ja, das Induktivismus nicht nicht Vorhersagen machen kann die gültig sind. Vorhersagen sind aber noch keine Theorien. Das weiss der arme Kurzweil ja auch, weswegen er ja so mit Trendfolien rumfuchtelt und mit „Kurtzweils Law“ droht. Taschenspielereien.

    Blöd wird es wenn isolierte Trends hochgejubelt werden, mit literarischen Szenarien Plausibilitätstünche erhalten und dann im Bossanzug verkauft werden. Schlechtes Beispiel: http://2050.z-punkt.de/.

  11. @fatagaga: Ich hoffe wir verstehen uns nicht falsch, denn es war mir ein Anliegen deutlich zu machen, das wissenschaftliche Arbeit wenn man Sie als das einzig wahre zum erweitern des Horizontes sieht nicht umfassend genug ist. Also irgendwie vertreten wir schon ähnliche Standpunkte.

    Das mit dem kulturellen Problem der wissenschaftlichen Arbeitsgenauigkeit zeigt sich ja schon bei solchen Sachen wie dem koreanischen Wissenschaftler und seinen Klon-Ergebnissen. Diese Taschenspielereien sind ein Kreuz für die klassische Wissenschaft die gerne im Elfenbeinturm sitzt und sich unangreifbar und seriös sieht. Denn dabei kann man eben anfangen darüber nachzudenken inwiefern die heutigen Denkmodelle Fehler enthalten. Und wenn ich mir die Wissenschaftsgeschichte angucke, dann müssen sie solche enthalten. Gerade diese Wissenschaftler aus dem Turm hängen den Leute ohne Reputation den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit an.
    Ich kann mir Wissenschaft irgendwie nicht ohne ‚Unwissenschaft‘ vorstellen. Und irgendetwas kann ja nur wirklich absolut richtig sein, wenn es keinerlei Auseinandersetzung mehr scheut. Auch keine unwissenschaftliche.
    Trotzdem gibt es auch noch den klassischen Blödsinn. Alles mal wieder eine Sache der Authentizität und der argumentativen Reife?

  12. Was mir noch auffällt: Eine posthumane Zivilisation hätte die Möglichkeiten zu expandieren und mittels Nanotechnologie sehr schnell Sonnensysteme zu besiedeln. Die Expansionsgeschwindigkeit hängt vom Stand der Technologie ab. In einer Singularität können wir davon ausgehen, dass die Expansionsgeschwindigkeit gegen die des Lichtes strebt. Ein Signal müsste also keine EM-Strahlung sein, sondern wäre für eine posthumane Gesellschaft doch viel eher z.B. ein Nanobotschwarm zur Besiedelung.

    Offenbar befinden wir uns aber in keinem dieser mit c wachsenden besiedelten Raumsphären – ein Argument für die These, das intelligentes Leben doch extrem selten ist?

  13. Die Sonden haben sogar einen ehrwürdigen Namen: von-Neumann-Sonden. Tipler hat Kolonisationsgeschwindigkeit und -dauer durchgerechnet.

    ad Seltenheit: oder sie kollabieren nach innen. Sind sich selbst genug oder entwickeln im Femto-Bereich Sauna, Garage und Reihenhaus. Weiss der Henker was so „Leutchen“ für Motive entwickeln könnten. Oder wir sind all… Nein!

  14. @Hermes: so wie ich es sehe, haben eigentlich alle hier diesen „offenen“ Standpunkt. Nur gelegentlich behauptet einer das Gegenteil und bietet damit die Möglichkeit, eine schöne Debatte loszutreten. Also an alle: Ab und zu mal eine völlig krude Theorie aufstellen,damit alle wie im Dschungel erregt anfangen zu schnattern und brüllen … und wenn wir genug gezetert haben, legt sich der erkenntnistheoretische Lärm, und alle putzen ihr Fell … !!!

    (Achtung Warnung: Ich möchte demnächst eine „wissenschaftliche“ Website machen, mit gefälschten Namen, gefälschten Reputationen, gefälschtem Doktortitel, gefälschten backlinks, superschlechtes Antidesign, bei google immer oben, eine haarsträubende Theorie an Bord, aber mit richtigen Formeln unterfüttert, usw. usw. so eine richtig krumme Scharlatan-Sache … und versuchen, damit die Singularität zu verhindern! Nur so aus Spass…)

    @ siggi:und wenn sie nicht ins Schwarze Loch gefallen sind und ein Paralleluniversum gegründet haben,so expandieren sie noch heute …

    (Achtung Spam: alle Leser von „…was wyrd“ lade ich zur 4D-Schach Premiere in Köln am 16.01.2006 ein. infos ad derraum.com)

  15. Siggi: Interessant, muss ich mal nach „Von-Neumann-Sonden“ googeln.

    Aber eine „Expansion nach innen“ halte ich für eher unwahrscheinlich. Schließlich wird der Energieverbrauch der Zivilisation wohl stetig (vielleicht exponentiell?) steigen und neue Ressourcen (wie auch Energie) lassen sich nur mit Expansion nach außen gewinnen (Expansionsgeschwindigkeit strebt wohl gegen c?). Klar wird die Energieffizienz auch mit der Entwicklung besser, aber inuitiv würde ich es verneinen, dass sie den zunehmenden Energiehunger einer Singularität zu kompensieren vermag.

  16. Schönes Steinchen in den SL4-Teich geworfen 🙂

    Interessanterweise hat direkt dahinter jemand (Psy Kosh) die Problematik nochmal aufgeworfen.
    In der ganzen Problematik stecken so viele versteckte Vorannahmen.
    Beispiele:

    1 Eine post-singuläre Civ MUSS expandieren. (im Tipler Szenario auch drin)
    2 Eine post-singuläre Civ hat steigenden Energieverbrauch

    Bestimmt sind noch andere in unseren Annahmen versteckt. Impliziter Erkenntnishorizont sozusagen.

    Aus allen impliziten Annahmen lassen sich auch andere, mehr oder weniger wahrscheinliche Szenarien entwickeln. In den SL4-Archiven findet sich da einiges.

    Was bleibt ist jedoch immer: Wer kann, soll verdammt noch mal reinhauen und seinen Schraubenzieher in Anschlag bringen!

  17. Anmerkung: Schade das die Domain von Robert Bradbury seit Wochen verschollen ist. Da gab es ein phantastisches Paper zu Matrioshka Brains (KII) in der er auch, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht Szenarien für „schweigsame“, nichtexpandierende KII-Civilisationen(?) drin hatte…

  18. Wenn es nicht der steigende Energieverbrauch ist, der eine Zivilisation zum Expandieren zwingt, so ist doch sicher noch der Wissensdurst einer solchen Zivilisation eine ausreichende Antriebsquelle zur Erkundung. Um nun einfach zur Erkundung seiner Umgebung und Erfassung interessanter natürlicher Phänomene, oder gar zum in Kontakt treten mit anderen postsingulären Zivilisationen (sicher ein interessantes Szenario).

    Jedenfalls kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich derartig hochentwickelte Zivilisationen nur ins mikroskopische, aber nicht ins makroskopische entwickeln wollen.

  19. Warum nicht? Weil die Ameise weiss wie der Hase läuft? 😉 Die Gefahr in solchen spekulativen Gefilden ist ja, das wir unsere eigenen Bedürfnisse und Erkenntnishorizonte zwar rational und wohlgebildet, aber eben anthropomorph auf diese Szenarien projizieren. Und so eng kann ja nun wirlich kein Universum sein, das es sich unserem historischen Erkenntnisstand beugt, oder? So ein klassisches expandierendes Modell erstaunt mich nicht. Und erstaunen ist ein recht unterhaltsames heuristisches Erkenntniskriterium… 😉

  20. Als ich heute in der Bahn zum ersten mal über diese ‚Von Neumann Sonden‘ gelesen habe habe ich die ganze Zeit diese Frage im Kopf gehabt: Was wenn irgendeine Zivilisation schon auf diese Idee gekommen ist und irgendwann kommt hier so eine Sonde an und errichtet eine ‚Zivilisation‘ nach Ihrer Vorstellung/Programmierung.
    Ich halte dieses Schneeballsystem wir langfristig sehr bedenklich. Irgendwo im Universum eines Computerspiels namens ‚Star Control II‘ schwirren diese Kristallsonden umher die immer ‚Primary directive override. Must break Target into components.‘ sagen.

    Schuldigung aber ich halte die Idee für miserabel. So werden wir 100% niemals anderes Leben finden.

  21. Siggi: Irgendeinen Erkenntnisstand muss ich ja meinen Prognosen zu Grunde legen, und Alternativen zum menschlichen habe ich nun mal nicht. Sogesehen könnte man jede Zukunftsprognose anzweifeln, weil sie ein Produkt des beschränkten menschlichen Horizonts sind.

    Hermes: Diese Sonden müssten ja nicht „dumm“ sein und einfach umwandeln, was ihnen unter die Finger gerät. Eine Prüfung ob Leben oder anderes Interessantes vorhanden ist wäre wohl sinnvoll.

  22. Stimmt. Um die Trefferate der Prognosen zu heben müsste man die Menge der Szenarien erhöhen. Kommt wieder Zwicky mit seinem Kasten ins Spiel.
    Vom kreativen Output her kann man ja einfach Szenarien entwickeln die den impliziten Vorannahmen exact entgegengesetzt sind.

    @Hermes: Wir vielleicht nicht… 😉
    Bei Tipler findet sich eine Berechnung für wieviel geuploadete „Menschen“ eine 1kg von-Neumann-Sonde eine Kreuzfahrtschiffumgebung sein kann. Ich erinnere etwas von 10 000. Am Ziel würden die dann die Zelte auspacken und sich räkeln. Kurzgeschichte zum Thema bei Charles Stross.

  23. Ich bin ja noch mitten in dem Lesestoff.
    Ich entdecke immer mehr Feinheiten die mir an diesem Minisonden Programm nicht logisch erscheinen.
    Wir bauen hier einen Laser um dann auf eine Reflektionsfläche, die vor der Sonde herfliegt zu schiessen, die das Licht dann wieder auf die Sonde zurückwirft und diese so abbremst.
    Verdammt genaues Zielen ist angesagt von hier aus. Das Reflektorsegel wird durch dieses Licht genauso schnell weiter beschleunigt wie die Sonde abgebremst wird. Also wächst die Entfernung zwischen Reflektionssegel und Sonde dramatisch schnell an. Also ist da noch einmal sehr genaues Zielen angesagt. Und das alles mit Fehlerkorrekturen die eine Übermittlungszeit von ca 4 Jahren haben. Und das ganze in 50 Jahren. Irgendwie glaube ich das Tipler da Murphys Gesetz unterschätzt.
    Mit dem ‚wir‘ habe ich dieses Menschheits-wir gemeint 😉

    Und wie sollen wir einer Sonde nur einprogrammieren fremdes Leben zu erkennen und zu verschonen, wenn wir selbst auf der Erde mit dieser ‚Lebens-Definition‘ starke Probleme haben. Bzw. was wenn sich für die Sonde die elementare Frage stellt ‚Meine Siedler oder diese komischen Kristalle die völlig ohne Muster Ihre Schwingungsfrequenzen ändern?‘.
    Und ausserdem müsste schon in die allererste Sonde alles reinprogrammiert sein um das ganze Universum zu kolonisieren.

    Ausserdem weicht Tipler der Tatsache aus warum wir eben keine Sonde zu unserem Nachbarstern schicken: Weil wir alle 10 Jahre eine neuere Sonde bauen können, die die alte Sonde vor der Hälfte der Reisezeit überholt.

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